Begleitung von Familien, die um ein Kind trauern

Je nach Wunsch der Familie begleiten unsere Ehrenamtlichen die Familie auch über den Tod des Kindes hinaus. Hat man sich zu Lebzeiten des Kindes z.B. über einen längeren Zeitraum wöchentlich in der Klinik getroffen, wünschen sich manche Familien z.B., dass die Ehrenamtliche die Geschwister zur Beerdigung begleitet oder die Geschwister nun regelmäßig zu Hause besucht. Aber auch für die trauernden Eltern selbst ist die Ehrenamtliche oft eine wichtige Vertrauensperson und noch für längere Zeit Ansprechpartnerin in Krisensituationen.

Wenn Familien erst nach dem Tod eines Kindes den Kontakt zu uns aufnehmen, setzen wir keine Ehrenamtlichen zur Begleitung der Familien ein, sondern ausschließlich die oben auf der Seite benannten Fachkräfte. Dies ist u.a. der Fall, wenn ein Kind infolge einer akuten Erkrankung, eines Unfalls oder Suizid gestorben ist oder z.B. im Fall von Tot- und Fehlgeburt. Unsere Fachkräfte begleiten neben trauernden Eltern auch jede Person, die dem verstorbenen Kind nahe stand (z.B. Großeltern, Stiefeltern, LehrerInnen, ErzieherInnen, Freunde).

Wir begleiten je nach Wunsch der Familie

  • im akuten Krisenfall auch am Telefon
  • einzeln oder in Gruppen
  • unabhängig vom Alter des Kindes und von der Todesursache.

Begleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen

Neben der Begleitung von Kindern, die um ein Geschwisterkind trauern, können sich auch Kinder und Jugendliche an uns wenden, die um Mutter oder Vater trauern. Für diese Kinder bieten wir als Hilfen in der Trauer seit 2013 auch Gruppen an.